Gegensätzlicher geht es wohl nicht!
Wöhrl Mitarbeiter fordern den Tarif – SinnLeffers
Mitarbeiter haben ihn –NOCH!
Da den Kollegen und Kolleginnen von SinnLeffers wohl nahe
gelegt wurde sich das „wöhrlsche Entlohnungssystem“ überstülpen zu lassen,
wollen wir hier darüber offen sprechen.
Das Entlohnungssystem bei Wöhrl ist wohl das ungerechteste und teamfeindlichste das man sich
vorstellen kann!
Nach Betriebsvereinbarung verdient der Verkäufer nach dem
7.Berufsjahr 11,- € brutto pro Stunde-danach
gibt es keine Erhöhung mehr. Dazu könnte eine Leistungsprämie kommen - aber
nicht jeder erhält eine Prämie, das ist auch abhängig von der Abteilung, der
Anzahl der Kollegen und der Höhe des Umsatzes im Allgemeinen.
Es gibt bei Wöhrl weder Weihnachts-
noch Urlaubsgeld.
Ein Großteil der Mitarbeiter im Verkauf liegt weit unter dem tariflichen Jahreseinkommen.
Durch
die stetig sinkenden Umsatzzahlen werden es immer mehr Kollegen und Kolleginnen
die ein Jahreseinkommen weit unter dem tariflichen haben.
Bei den Nebenbereichen, wie Kasse, Deko oder Logistik,
sieht es noch schlimmer aus, da dort niemand die Möglichkeit hat sich eine
Leistungsprämie zu verdienen. Die Stundenlöhne liegen unter dem
Tarifentgelt und Sonderzahlungen wie Urlaub- oder Weihnachtsgeld gibt es nicht.
Abgesehen von der gravierenden finanziellen
Schlechterstellung der Wöhrl Kollegen gegeüber den Mitarbeitern von SinnLeffers, ist dieses Entlohnungssystem keine berechenbare Größe für den Mitarbeiter. Die
Monatslöhne sind extrem schwankend.
Die Berechnung der Prämie ist vom Mitarbeiter nicht zu
kontrollieren. Es gibt unterschiedliche prozentuale Prämie je nach
Artikelkategorie, auf den Nettowarenpreis und erst nach Abzug aller Rabatte und
Reduzierungen.
Diese Bezahlung sorgt für ein
unkollegiales Verhalten, Betrug und oftmals auch für verärgerte Kunden.
Schlussendlich sollten die Wöhrlianer mehr um den Tarif
kämpfen und die SinnLeffers Kollegen extrem stark an ihrem Tarif festhalten!