Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Interessierte,

mit diesem Blog wollen wir als Gewerkschaft ver.di euch / Sie über aktuelle Vorgänge rund um das Unternehmen Wöhrl transparent und schnell informieren und euch / Ihnen Gelegenheit geben, sich zu äußern.Wir haben uns für diese Informationsverbreitung aus unterschiedlichen Gründen entschieden: Zum einen seid ihr / sind Sie so nicht mehr auf Gerüchte angewiesen, die ja alltäglich aufkommen, zum anderen kommen über diesen Kanal Informationen aus erster Hand blitzschnell zu Euch / Ihnen nach Hause.Wir werden unser Bestes geben, so aktuell wie möglich, und so ausführlich wie nötig zu informieren. Gerne könnt ihr Euch / können Sie sich durch Kommentare einbringen. Zensur wird unsererseits bei Einträgen ausgeübt, die offensichtliich unfair sind, klar die Unwahrheit verbreiten oder ins Niveaulose abgleiten.Wir wünschen uns und euch / Ihnen viel Spaß beim Lesen und Schreiben und Kommentieren.

Donnerstag, 2. Juli 2015

Gegensätzlicher geht es wohl nicht!
Wöhrl Mitarbeiter fordern den Tarif – SinnLeffers Mitarbeiter haben ihn –NOCH!
Da den Kollegen und Kolleginnen von SinnLeffers wohl nahe gelegt wurde sich das „wöhrlsche Entlohnungssystem“ überstülpen zu lassen, wollen wir hier darüber offen sprechen.
Das Entlohnungssystem bei Wöhrl ist wohl das ungerechteste und teamfeindlichste das man sich vorstellen kann!
Nach Betriebsvereinbarung verdient der Verkäufer nach dem 7.Berufsjahr 11,- € brutto pro Stunde-danach gibt es keine Erhöhung mehr. Dazu könnte eine Leistungsprämie kommen - aber nicht jeder erhält eine Prämie, das ist auch abhängig von der Abteilung, der Anzahl der Kollegen und der Höhe des Umsatzes im Allgemeinen.
Es gibt bei Wöhrl weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld.
Ein Großteil der Mitarbeiter im Verkauf liegt weit unter dem tariflichen Jahreseinkommen.
Durch die stetig sinkenden Umsatzzahlen werden es immer mehr Kollegen und Kolleginnen die ein Jahreseinkommen weit unter dem tariflichen haben.
Bei den Nebenbereichen, wie Kasse, Deko oder Logistik, sieht es noch schlimmer aus, da dort niemand die Möglichkeit hat sich eine Leistungsprämie zu verdienen. Die Stundenlöhne liegen unter dem Tarifentgelt und Sonderzahlungen wie Urlaub- oder Weihnachtsgeld gibt es nicht.
Abgesehen von der gravierenden finanziellen Schlechterstellung der Wöhrl Kollegen gegeüber den Mitarbeitern von SinnLeffers, ist dieses Entlohnungssystem keine berechenbare Größe für den Mitarbeiter. Die Monatslöhne sind extrem schwankend.
Die Berechnung der Prämie ist vom Mitarbeiter nicht zu kontrollieren. Es gibt unterschiedliche prozentuale Prämie je nach Artikelkategorie, auf den Nettowarenpreis und erst nach Abzug aller Rabatte und Reduzierungen.
Diese Bezahlung sorgt für ein unkollegiales Verhalten, Betrug und oftmals auch für verärgerte Kunden.

Schlussendlich sollten die Wöhrlianer mehr um den Tarif kämpfen und die SinnLeffers Kollegen extrem stark an ihrem Tarif festhalten!


5 Kommentare:

  1. Kämpft für euer Recht.Hauptsache der Arbeitgeber des Jahres hat die Taschen Voll . Kollegen seit Laut... .!!!Es muss sich etwas tun.

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  2. Mal sehen wer die korrupteren Betriebsräte hat? Wöhrl oder SL? Die einen sollen endlich wieder Tarif erzwingen, die anderen sollten so fest wie möglich daran festhalten! Aber wenn man als Betriebsrat die Seiten gewechselt hat, findet man wohl alles toll, was der Unternehmer gerne hätte! Ich hör schon den ein oder anderen sagen: "das ist doch besser als gar nichts! " Mal sehen wer als erster vergisst wo er hingehört!

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  3. Mich würde mal interessieren, ob die Vorstandsgehälter auch vom Umsatz abhängig sind? Oder ist der Einkäufer auch existenziell von seiner (Umsatz)Leistung abhängig?

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  4. Danke für diesen Blog! Ich stimme den Kommentaren vollends zu aber ich möchte eines richtig stellen. SL ist leider mit grossen Schritten auf dem Weg seine Tarifbindung zu verlieren,weil besagte GBRs / BRs schon lange den Grundstein dafür gelegt haben! Dieser Blog hilft vielleicht denen,die noch einen Rest der Tarifbindung haben,etwas klarer zu sehen in welche Richtung die UL gehen will und den anderen, um sich wieder den Tarif zu erkämpfen. Ich würde mir wünschen das die GBRs und BRs beider Betriebe dies gemeinsam bewerkstelligen und nicht nur die Marionetten der UL wären und endlich mal im Interesse der Beschäftigten handeln. Das ist die eigentliche Pflicht eines jeden BRs!

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  5. Da findet man es als Kunde sehr schön beim Einkauf einen Rabatt bekommen zu haben. Wenn ich jetzt aber lese,dass dieses zu Lasten des Verkaufspersonals geht, so verzichte ich lieber darauf!!!! Es ist doch schäbig vom Unternehmen!!!!

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