Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Interessierte,

mit diesem Blog wollen wir als Gewerkschaft ver.di euch / Sie über aktuelle Vorgänge rund um das Unternehmen Wöhrl transparent und schnell informieren und euch / Ihnen Gelegenheit geben, sich zu äußern.Wir haben uns für diese Informationsverbreitung aus unterschiedlichen Gründen entschieden: Zum einen seid ihr / sind Sie so nicht mehr auf Gerüchte angewiesen, die ja alltäglich aufkommen, zum anderen kommen über diesen Kanal Informationen aus erster Hand blitzschnell zu Euch / Ihnen nach Hause.Wir werden unser Bestes geben, so aktuell wie möglich, und so ausführlich wie nötig zu informieren. Gerne könnt ihr Euch / können Sie sich durch Kommentare einbringen. Zensur wird unsererseits bei Einträgen ausgeübt, die offensichtliich unfair sind, klar die Unwahrheit verbreiten oder ins Niveaulose abgleiten.Wir wünschen uns und euch / Ihnen viel Spaß beim Lesen und Schreiben und Kommentieren.

Dienstag, 16. Mai 2017

Gelungene Streikveranstaltung in Nürnberg

2.500 Streikende gehen im bayerischen Handel auf die Straße
 
„Harte Arbeit verdient kräftige Lohnerhöhungen“
 
Nürnberg u.a., 16.05.2017. Über 2.500 Beschäftigte aus 90 Betrieben im bayerischen Handel folgten am 16.05.2017 dem Streikaufruf der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). 2.000 Streikende machten sich zur zentralen Streikkundgebung nach Nürnberg auf. Besondere Unterstützung erfuhren die Handelsbeschäftigten vom ver.di-Vorsitzenden Frank Bsirske: „Die Arbeit im Handel ist hart: Personalknappheit, oft unfreiwillige Teilzeit und niedrige Löhne gehören zum Alltag der Beschäftigten, gleichzeitig steigen Umsätze und Gewinne der Unternehmen. Eine kräftige Lohnerhöhung ist mehr als überfällig.“
Aufgerufen wurden Beschäftigte aus ausgewählten Betrieben der Unternehmen Amazon, Adveo, Alliance Healthcare, Dehner, Esprit, Feneberg, H&M, Hugendubel, Karstadt, Kaufhof, Kaufland, Lidl, Marktkauf, MediaMarkt, Metro C&C, netto, Norma, Phoenix Pharmahandel, real,-, Selgros, V-Markt, Wöhrl und Zara.
 


Montag, 15. Mai 2017

Wöhrl tut es schon wieder!

Liebe Kollegen und Kolleginnen,

was muss ich da hören!
Wöhrl tut es schon wieder!
Wöhrl kann es einfach nicht lassen.
Ich habe gehört, dass heute wieder KollegInnen ins Büro zu Einzelgesprächen geholt wurden, um sie vom nahenden Streik abzubringen.Man appellierte wohl an die Loyalität gegenüber dem Unternehmer, dem Geschäftsleiter und drohte unterschwellig.
Lasst Euch nicht davon beeindrucken!
Lasst Euch nicht davon abhalten!
Bleibt loyal zu Euch selbst, bleibt loyal zu Eurer Familie und zu Euren Kollegen der Filialen und der Branche!
Erhebt Eure Stimme und kämpft für Euer Recht!
Lasst Euch nicht so behandeln. Die Zeit der Einschüchterung muss vorbei sein!
Erst wenn der Unternehmer Euch gegenüber so loyal ist, wie Ihr es immer ward und Euch die Flächentarifverträge gönnt, erst dann wird es wieder ruhiger!


Minimale Arbeitsbedingungen, minimale Existenzsicherheit -
das muss man doch seinen Mitarbeitern geben!


Wir sehen uns vor der Tür!

Freitag, 12. Mai 2017

Nach wie vor keine Verhandlungen


Liebe Kolleginnen, lieber Kollegen,

 

Die Unternehmensleitung Wöhrl hat mit Eurer Tarifkommission nach wie vor keine Verhandlungen zur Anerkennung des Tarifvertrags aufgenommen. Es braucht  noch mehr Bewegung!

 

Für Eure Forderung lohnt es sich zu kämpfen.
Lasst uns gemeinsam einen Tarifabschluss erreichen.







Sonntag, 7. Mai 2017

Charakterlich einwandfreie Gewerkschaftsgegener

Für alle ehrlichen und anständigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die

GEWERKSCHAFTSGEGNER

sind und dadurch charakterlich einwandfrei bleiben wollen, indem sie es ablehnen, unberechtigte Vorteile in Empfang zu nehmen.


ERKLÄRUNG:


Ich bin gegen Gewerkschaften; deshalb bin ich auch gegen alle Verbesserungen, die von den

Gewerkschaften während der vergangenen Jahrzehnte erreicht wurden, wie zum Beispiel:

Verlängerter bezahlter Urlaub

Zusätzliches Urlaubsgeld

Arbeitszeitverkürzung

Lohn- und Gehaltserhöhungen

Lohn- und Gehaltsfortzahlung im Krankheitsfalle

Vergütung von Arbeitszeitversäumnis aus wichtigem Grunde

Zeitzuschläge bei Mehr-, Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit

Verlängerte Kündigungsfristen und Verhinderung von willkürlichen Entlassungen

Sicherheitsbestimmungen am Arbeitsplatz

Erschwerniszuschläge und Zahlung von Zulagen

und alles andere, was durch Tarifverträge, die die Gewerkschaften abgeschlossen haben,

erreicht wurde.
Ich weigere mich ausdrücklich, sowohl die genannten als auch andere Verbesserungen

irgendwelcher Art anzunehmen, die durch Verhandlungen der Gewerkschaften mit dem

Arbeitgeber auch zukünftig erreicht werden sollten.

Gleichzeitig ermächtige ich meinen Arbeitgeber, den Gegenwert der durch die Gewerkschaften

erreichten Verbesserungen bei der monatlichen Lohn- oder Gehaltszuzahlung in

bar einzubehalten und für wohltätige Zwecke zu verwenden.

Ebenso versichere ich, dass ich in keinem Fall meine Meinung ändern werde. Ich werde

nicht wegen billiger materieller Vorteile in ver.di eintreten, um dadurch gezwungenermaßen

mein bisheriges Gehalt weiterzubekommen. Ich ziehe es vor, in persönlichen Verhandlungen

mit meinem Arbeitgeber die Freiheit der Marktwirtschaft zu nutzen.

Mein Chef weiß ja, was er an mir hat.


Ort, Datum                                                                                                  Unterschrift