Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Interessierte,

mit diesem Blog wollen wir als Gewerkschaft ver.di euch / Sie über aktuelle Vorgänge rund um das Unternehmen Wöhrl transparent und schnell informieren und euch / Ihnen Gelegenheit geben, sich zu äußern.Wir haben uns für diese Informationsverbreitung aus unterschiedlichen Gründen entschieden: Zum einen seid ihr / sind Sie so nicht mehr auf Gerüchte angewiesen, die ja alltäglich aufkommen, zum anderen kommen über diesen Kanal Informationen aus erster Hand blitzschnell zu Euch / Ihnen nach Hause.Wir werden unser Bestes geben, so aktuell wie möglich, und so ausführlich wie nötig zu informieren. Gerne könnt ihr Euch / können Sie sich durch Kommentare einbringen. Zensur wird unsererseits bei Einträgen ausgeübt, die offensichtliich unfair sind, klar die Unwahrheit verbreiten oder ins Niveaulose abgleiten.Wir wünschen uns und euch / Ihnen viel Spaß beim Lesen und Schreiben und Kommentieren.

Samstag, 20. Februar 2016

Alarm, Alarm!

Höchste Zeit!
Bei Wöhrl und SinnLeffers ist Land unter! Und der Unternehmensleitung fällt mal wieder nichts besseres ein, als dem Personal die Existenz zu rauben!
Anstatt den Umsatz anzukurbeln, wird entlassen, werden Häuser geschlossen und den Mitarbeitern werden Stunden genommen!
Der Einkauf ist schlecht, die Verkaufsleitung hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt und der Unternehmer hat nur in sein Ego investiert. Anstatt in Modernisierung hat man Geld in eine Expansion gesteckt, die nicht Gewinn sondern nur Aufwand versprach.
Ein großes Schiff in Seenot, bei dem der Kapitän als Erster von Bord geht, ist schneller am Meeresgrund angelangt, als ein alter Kahn auf dem der Kapitän sich für die Mannschaft verantwortlich fühlt! Skorbut bei der Besatzung und Völlerei in der Rederei!
Wir appellieren an euch, Kolleginnen und Kollegen solidarisiert euch! Gründet Betriebsräte und werdet Verdi Mitglieder, damit ihr den Sturm gemeinsam steht!

Donnerstag, 11. Februar 2016

Lasst Euch nicht über den Tisch ziehen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen in den Filialen,
leider mußten wir hören, dass die Unternehmensleitung die Geschäftsführer der einzelnen Häuser aufgefordert hat, die Mitarbeiter aufzufordern Ihre vertraglichen Arbeitsstunden zu reduzieren! Wir sind darüber sehr erbost!
Es gibt viele Möglichkeiten für ein Unternehmen Personalkosten, soweit denn wirklich sinnvoll oder ernsthaft nötig; einzusparen, ohne den Mitarbeitern hinterrücks ihre Rechte abzuschwatzen!
Hier sei erwähnt, dass es Möglichkeiten über die Agentur für Arbeit oder etwa über einen Sanierungstarifvertrag gibt.
Bei beidem würde man die wirkliche wirtschaftliche Lage des Unternehmens überprüfen und bei oben genannten Tarifvertrag auch noch das zukünftige Konzept auf Sinnhaftigkeit. Z. B. würde festgelegt werden wie lange diese Maßnahmen andauern und ab wann der normalen Tarifvertrag für Euch gezahlt wird, es würde Absprachen zu Beschäftigungssicherung- und Standortsicherung geben etc.
So jedoch würdet Ihr einfach mal auf Geld verzichten ohne Gegenleistung. Ihr bringt das gleiche Engagement für die Firma und habt aber persönliche finanzielle Schwierigkeiten. Oder verzichtet Euer Vermieter auf einen Teil der Miete solange es Wöhrl schlecht geht? Oder bezahlt Ihr fürs Brot zukünftig weniger?
Abgesehen davon, dass ein Verzicht eurerseits sich auf Eure Rente unwiederbringlich auswirkt, wofür Euch Wöhrl auch nicht entschädigen wird. Auch bei eventuellem Arbeitslosengeld, Abfindungen o.ä. würde sich Euer Verzicht auswirken!
Wie gesagt alles ohne Gegenleistung!!!! Keine Beschäftigungssicherung, keine zukünftige Entschädigung, keine Aussagen über ein Ende der Sparmaßnahmen oder eine Garantie für die bisherigen Vertragsstunden.
Auch wisst Ihr nicht, was mit dem von Euch gegebenen Geld passiert? Unwahrscheinlich ist doch, dass es bei Euch in der Filiale bleibt! Es wird verdunsten, wie auf einem heißen Stein!
Oder glaubt hier Jemand ernsthaft, dass wenn der ein oder andere ein paar Stunden dem Unternehmer einspart, dass das ein zukunftsfähiges Konzept ist? Steigert das den nötigen Umsatz? Oder geht weiter Umsatz verloren, weil keiner mehr den Kunden bedient?
Alles was Ihr wisst, ist, dass mal wieder am kleinsten gespart werden soll, dass der mal wieder bluten soll. Was Ihr nicht wisst wofür!
Auch nicht wisst Ihr, ob noch andere verzichten! Die Verursacher schlechten Managements, schlechten Einkaufs oder nostalgische Verbandelungen, die keinen Mehrwert für das Unternehmen haben.
Solange diese Fragen nicht geklärt sind und die Mitarbeiter auch weiterhin nicht gehört werden, wenn es um Verbesserungen geht, können wir Euch nur eindringlichst davon abraten ohne Gegenleistung zu Verzichten!
Zwingt Euren Arbeitgeber dazu sich verbindlich, berechenbar und transparent zu machen!
Keine Tropfen von Euch für den heißen Stein!


Freitag, 5. Februar 2016

Überfluss verpflichtet!

Das Privatvergnügen der Familie Wöhrl macht den Mitarbeitern jetzt das Leben schwer. Der Kauf von Sinn Leffers wurde den Mitarbeitern bisher immer  als Privatvergnügen der Familie Wöhrl verkauft, das nichts  mit ihnen und ihrem Job zu tun hat. Ein Kauf der angeblich nicht aus dem Vermögen der Wöhrl AG getätigt wurde und völlig unabhängig von Wöhrl bleibt. Jetzt zeigt sich laut Euler, dass das wohl gelogen war. Jetzt wird auch noch versucht diese Fehlinvestition auf Kosten  der Mitarbeiter zu korrigieren. Entlassungen, Einsparungen beim Personal - natürlich in der untersten Reihe! Sollte ein Unternehmer, der sich stets mit Werten  eines Familienunternehmens brüstet, nicht hier auch die Konsequenzen tragen und Verantwortung übernehmen? Sollte dieser Unternehmer nicht für seine Fehler einstehen und sich selbst finanziell einbringen?  Sollten Geschäftsführer nur Kosten verwalten oder stehen sie nicht auch in der Pflicht, mit immer wieder neuen Ideen das Unternehmen attraktiv zu halten? Ist es sinnvoll in ein Bestellangebot zu investieren und zu starten, das Internet erfahrene  Konkurrenten längst wieder eingestellt haben? Vielleicht müsste man den Anspruch an die Geschäftsführung überdenken?
Viele offene Fragen. Die den Mitarbeitern beantwortet werden sollten.
Eigentum und Überfluss verpflichten und sollten nicht dazu dienen sich aus der Affäre zu ziehen.