Airberlin / WÖHRL
Der Holzfäller der Luftfahrt
Fluggesellschaften ankaufen, ansanieren, abstoßen
„Mit der Fliegerei verdient man kein Geld, sondern nur an der Fliegerei“, sagt Hans Rudolf Wöhrl.
Wöhrl ist kein unbedachter
Käufer. Wöhrl hat eine eigene Methode entwickelt, übernommene Airlines zu
sanieren. Am Anfang steht ein Einstieg mit wenig Geld. Die DBA bekam Wöhrl von
British Airways für einen symbolischen Euro und eine Mitgift von gut 70
Millionen Euro. Sodann verbreitet Wöhrl in Interviews, Pressekonferenzen und
Fernsehauftritten ehrgeizige Pläne. „Die Aufmerksamkeit ist Teil der Sanierung,
denn sie sorgt für mehr Buchungen und soll die Belegschaft mitreißen“, sagt ein
Weggefährte. Denn um zu sanieren, benötigt Wöhrl zuversichtliche Mitarbeiter.
Nur die verzeihen ihm die üblichen Lohnkürzungen und forsche lange E-Mails, mit
denen er sie überfährt. Gleichwohl bedient sich Wöhrl, wie er sagt, nicht nur
solcher „nötigen Holzfällermethoden“….(Handelsblatt 2012)
„Insgesamt
haben wir mit einer Ausnahme bei allen Fluglinien sowohl operativ als auch beim
Verkauf gutes Geld verdient“, sagt Wöhrl.
P.S.: "Natürlich nie auf Kosten der Mitarbeiter" = Ironie Ende
Der Neue Wöhrl
Wer kommt Retter oder Holzfäller???
Christian Greiner: Wir
wollen zusammen mit Andreas E. Mach an der Vorstandsspitze den eingeschlagenen strategischen
Weg weitergehen und Wöhrl wieder zum
führenden Modehaus an den vielen Standorten in Bayern und Franken machen.
(Textilwirtschaft)
Man hörte schon oft: Wenn am
Ende ein kleines, feines bayrisch fränkisches Familienunternehmen, übrig bleibt
ist das für uns in Ordnung……
Nürnberger Nachrichten vom 1.2.2017
Wo verläuft die bayrisch fränkische Grenze ???