Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Interessierte,
mit diesem Blog wollen wir als Gewerkschaft ver.di euch / Sie über aktuelle Vorgänge rund um das Unternehmen Wöhrl transparent und schnell informieren und euch / Ihnen Gelegenheit geben, sich zu äußern.Wir haben uns für diese Informationsverbreitung aus unterschiedlichen Gründen entschieden: Zum einen seid ihr / sind Sie so nicht mehr auf Gerüchte angewiesen, die ja alltäglich aufkommen, zum anderen kommen über diesen Kanal Informationen aus erster Hand blitzschnell zu Euch / Ihnen nach Hause.Wir werden unser Bestes geben, so aktuell wie möglich, und so ausführlich wie nötig zu informieren. Gerne könnt ihr Euch / können Sie sich durch Kommentare einbringen. Zensur wird unsererseits bei Einträgen ausgeübt, die offensichtliich unfair sind, klar die Unwahrheit verbreiten oder ins Niveaulose abgleiten.Wir wünschen uns und euch / Ihnen viel Spaß beim Lesen und Schreiben und Kommentieren.
Freitag, 22. Dezember 2017
Herzliche Grüße
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ein unruhiges Arbeitsjahr liegt hinter uns. Existenzsorgen und Zukunftsangst hatten unseren Alltag geprägt. Unsere Berliner Kollegen verloren ihre Arbeit bei Wöhrl und andere müssen weiter zittern, weil ihre Standorte im Fokus der Rentabilität stehen. Für sie stehen große Veränderungen in 2018 an und wir wünschen ganz besonders ihnen viel Kraft und Mut für die Zukunft.
Trotz der Belastung, die jeder stark spürte, haben viele mit uns im zu ende gehenden Jahr gekämpft, haben den Rücken gerade und den Kopf nach oben gehalten. Unser Respekt und unsere Wertschätzung gilt diesen starken und mutigen KollegInnen. Die Öffentlichkeit, Medien und Kunden, haben uns in diesem Kampf um unsere Zukunft tatkräftig unterstützt. Dafür, an dieser Stelle, unseren herzlichen Dank.
Wir alle wissen, dass dieses Jahr eine Herausforderung für uns alle wird und wir uns keinen Sand in die Augen streuen lassen dürfen. Wir wissen um die gepriesene "Modernisierung und Veränderung" und wir sind alle Kaufmänner/-Frauen, die nicht mehr an den Weihnachtsmann glauben. Wir werden nach ein paar erholsamen Stunden tatkräftig in ein neues Jahr starten, um uns für einen existenzsichernden Tarifvertrag zu engagieren und wir freuen uns auf den sicht- und spürbaren Zusammenhalt mit vielen von Euch!
Abschließend wünschen wir allen Kolleginnen und Kollegen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2018.
Montag, 23. Oktober 2017
Gerecht? Im Interesse aller? - Geht anders!
Lenkungsprämie? Wahlprämie? Schweigeprämie?
Egal wie man es nennt, es trifft wohl den Nagel auf den Kopf.
Wie Ihr wisst, hat sich der Gesamtbetriebsrat für die Anerkennung des Tarifvertrags ausgesprochen und der Tarifkommission die Unterstützung zugesagt.
Warum eigentlich?
Weil wir eine gerechte und faire Bezahlung für alle wollen!
Für alle Kollegen und Kolleginnen, in allen Abteilungen und allen Nebenbereichen!
Weil wir wollen, dass der Monatslohn nicht von Glück und Gnade abhängt!
Weil wir wissen, dass gerade auch unsere Deko, Kasse, Logi etc. es verdient haben und wir auch nur mit allen zusammen gut sind!
Aber was machen jetzt plötzlich manche Betriebsräte?
Anstatt sich für verlässliche Mindestarbeitsbedingungen einzusetzen, kriechen sie dem Arbeitgeber tiefstmöglichst in den Arsch und erlauben ihm die Einführung einer Lenkungsprämie mit einer Vereinbarung, die den Namen nicht verdient!
Sie verzichten auf ihre Mitbestimmung, um das Bestmöglichste für alle zu erreichen .
Warum tun sie das?
Wehrt Euch.
Fragt Eure Betriebsräte, warum sie ihre Betriebsratsarbeit nicht ordentlich machen?
Fragt sie warum sie sich nicht für alle gleich einsetzen?
Fragt sie warum sie ihre Pflichten nicht erfüllen?
Fragt sie, warum sie mehr am Arsch des Arbeitgebers umherflanieren, als Verbindlichkeiten für alle zu schaffen?
Fragt doch mal nach den Ergebnissen ihrer Arbeit?
Und überlegt Euch genau, wen ihr nächstes Jahr wählt.
Wie Ihr wisst, hat sich der Gesamtbetriebsrat für die Anerkennung des Tarifvertrags ausgesprochen und der Tarifkommission die Unterstützung zugesagt.
Warum eigentlich?
Weil wir eine gerechte und faire Bezahlung für alle wollen!
Für alle Kollegen und Kolleginnen, in allen Abteilungen und allen Nebenbereichen!
Weil wir wollen, dass der Monatslohn nicht von Glück und Gnade abhängt!
Weil wir wissen, dass gerade auch unsere Deko, Kasse, Logi etc. es verdient haben und wir auch nur mit allen zusammen gut sind!
Aber was machen jetzt plötzlich manche Betriebsräte?
Anstatt sich für verlässliche Mindestarbeitsbedingungen einzusetzen, kriechen sie dem Arbeitgeber tiefstmöglichst in den Arsch und erlauben ihm die Einführung einer Lenkungsprämie mit einer Vereinbarung, die den Namen nicht verdient!
Sie verzichten auf ihre Mitbestimmung, um das Bestmöglichste für alle zu erreichen .
Warum tun sie das?
- Sie dienen dem Arbeitgeber. Der damit viele besänftigen will. Der sich mit einer neu eingeführten Prämie schmückt und euch eigene Schuld unterstellt, wenn es nicht klappt.
- Sie schmeicheln den Kolleginnen und Kollegen aus dem Verkauf. Schließlich ist das ja die größte Wählergruppe.
- Sie verhindern eine gerechte Bezahlung.
- Sie bevorteilen Beschäftigtengruppen.
- Sie behindern die Tarifkommission.
Wehrt Euch.
Fragt Eure Betriebsräte, warum sie ihre Betriebsratsarbeit nicht ordentlich machen?
Fragt sie warum sie sich nicht für alle gleich einsetzen?
Fragt sie warum sie ihre Pflichten nicht erfüllen?
Fragt sie, warum sie mehr am Arsch des Arbeitgebers umherflanieren, als Verbindlichkeiten für alle zu schaffen?
Fragt doch mal nach den Ergebnissen ihrer Arbeit?
Und überlegt Euch genau, wen ihr nächstes Jahr wählt.
Montag, 11. September 2017
Airberlin / WÖHRL
Airberlin / WÖHRL
Der Holzfäller der Luftfahrt
Fluggesellschaften ankaufen, ansanieren, abstoßen
„Mit der Fliegerei verdient man kein Geld, sondern nur an der Fliegerei“, sagt Hans Rudolf Wöhrl.
Wöhrl ist kein unbedachter
Käufer. Wöhrl hat eine eigene Methode entwickelt, übernommene Airlines zu
sanieren. Am Anfang steht ein Einstieg mit wenig Geld. Die DBA bekam Wöhrl von
British Airways für einen symbolischen Euro und eine Mitgift von gut 70
Millionen Euro. Sodann verbreitet Wöhrl in Interviews, Pressekonferenzen und
Fernsehauftritten ehrgeizige Pläne. „Die Aufmerksamkeit ist Teil der Sanierung,
denn sie sorgt für mehr Buchungen und soll die Belegschaft mitreißen“, sagt ein
Weggefährte. Denn um zu sanieren, benötigt Wöhrl zuversichtliche Mitarbeiter.
Nur die verzeihen ihm die üblichen Lohnkürzungen und forsche lange E-Mails, mit
denen er sie überfährt. Gleichwohl bedient sich Wöhrl, wie er sagt, nicht nur
solcher „nötigen Holzfällermethoden“….(Handelsblatt 2012)
„Insgesamt
haben wir mit einer Ausnahme bei allen Fluglinien sowohl operativ als auch beim
Verkauf gutes Geld verdient“, sagt Wöhrl.
P.S.: "Natürlich nie auf Kosten der Mitarbeiter" = Ironie Ende
Der Neue Wöhrl
Wer kommt Retter oder Holzfäller???
Christian Greiner: Wir
wollen zusammen mit Andreas E. Mach an der Vorstandsspitze den eingeschlagenen strategischen
Weg weitergehen und Wöhrl wieder zum
führenden Modehaus an den vielen Standorten in Bayern und Franken machen.
(Textilwirtschaft)
Man hörte schon oft: Wenn am
Ende ein kleines, feines bayrisch fränkisches Familienunternehmen, übrig bleibt
ist das für uns in Ordnung……
Nürnberger Nachrichten vom 1.2.2017
Wo verläuft die bayrisch fränkische Grenze ???
Liebe
Kolleginnen und Kollegen,
hiermit
informieren wir Euch aus der Sitzung der Gesamtbetriebsräte in der Zentralverwaltung
in Nürnberg am 19.07.2017.
Die
Verschmelzung der einzelnen Unternehmensteile und die Umwandlung in eine
Europäische Aktiengesellschaft soll schneller als geplant erfolgen, nicht wie
geplant in 2018 sondern noch dieses Jahr.
Bisher gab es
im Unternehmen, entgegen der gesetzlichen Vorgaben, keine
Arbeitnehmervertretung im Aufsichtsrat. Wir hoffen, dass sich der Arbeitgeber
ab Neuausrichtung an diese gesetzliche Vorgabe halten wird und Ihr zukünftig eine
kompetente Arbeitnehmervertretung in den Aufsichtsrat wählen könnt. Informationen
hierzu werden Euch sobald als möglich zugehen.
Der GBR
unterstreicht die Wichtigkeit einer gerechten, berechenbaren und Existenz
sichernden Bezahlung für alle Mitarbeiter. Die Mitglieder des Gremiumshalten
die Prämienregelung ungerecht. Der GBR will eine tarifierte Bezahlung für alle
Beschäftigten.
Unklar ist
immer noch die Situation um die Verträge der Entgeltumwandlung. Der Arbeitgeber
hat hierzu nicht hinlänglich informiert. Ein Anruf beim jeweiligen Anbieter zur
Überprüfung der Kontostände und der Vertragssituationen wird dringend
empfohlen.
Der Arbeitgeber
hat auf vom Gesamtbetriebsrats vorgelegte Vereinbarungen nicht geantwortet.
Mittwoch, 12. Juli 2017
Montag, 3. Juli 2017
Gesamtbetriebsräte
WÖHRL und ver.di informieren:
Aufgepasst: Nichts unterschreiben!
Organisiert und schützt Euch!
Beteiligt Euch an Aktionen!
Liebe
Kolleginnen und Kollegen,
Die
Gesamtbetriebsräte erkundigten sich nach den geplanten Investitionen und deren
Höhe, wozu Herr Greiner angab, dass keine finanziellen Investitionen geplant
sind. Auf die Frage nach dem Kernkonzept des „Neuen Wöhrls“ und wofür Wöhrl
künftig stehen soll, verglich Herr
Greiner das Unternehmen mit einem Startup, dass sich auf die Wurzeln besinnt -
Ware, Service und den Fokus auf die
Fläche. Nichts Neues also.
Die für Euch
wichtigste Frage nach einer Anerkennung der Tarifverträge des Einzelhandels
wurde von Herrn Greiner leider enttäuschend beantwortet. Auch die neue
Unternehmensleitung WÖHRL will das
Unternehmerrisiko den Beschäftigten aufbürden und die Mindestarbeitsbedingungen
der Branche nicht anerkennen.
Auf die Frage nach
zu befürchteten Nachteilen für das
Unternehmen durch die Tarifbindung, sprach
Herr Greiner von einer Leistungseinschränkung bei den Mitarbeitern und einer
nicht mehr möglichen Flexibilisierung innerhalb des Unternehmens. Auch wolle er
keine Fremdbestimmung von außen. Einzig die Unternehmensleitung soll
individuelle Regelungen treffen. Für Herrn Greiner steht fest, dass wir in
einer Leistungsgesellschaft leben und der
gezahlte Lohn der Leistung entsprechen soll. Er sprach von neuen Prämienideen wie etwa Stück pro Bon,
Lenkungsprämien etc. Der Lohn soll ausschließlich an die Leistung gekoppelt
sein. Was das für jeden der im Verkauf ist heißt, wissen wir alle! Kein
berechenbares Einkommen, keine Existenzsicherung, Kollegenkampf und das Risiko
von unpassender Ware, schlechter Werbung oder wenig Kundschaft tragen
ausschließlich wir! Absolut unerwähnt bleiben weiterhin die Nebenbereiche wie
Kasse, Deko oder Logistik. Man könnte vermuten, dass es solche MitarbeiterInnen
gar nicht gibt. Oder sind deren Leistungen in einer Leistungsgesellschaft nicht
relevant?
Aber auch die Basis des Manteltarifvertrags war kein Thema,
wie etwa die Arbeitszeit, der Urlaub, Mehrarbeit, Zuschläge, Verdienstsicherung
für Ältere, Kündigungsschutz für ältere Beschäftigte, Freistellung von der Arbeit etc.
Eine Optimierung und Justierung soll ausschließlich zwischen Arbeitgeber
und Arbeitnehmer erfolgen, so Herr Greiner.
Von Sonderzahlungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeld war keineswegs die
Rede. Versprochen wurden mehr Mitarbeiterbriefe.
Aufgepasst: Nichts unterschreiben!
Organisiert und schützt Euch!
Beteiligt Euch an Aktionen!
Das Risiko
trägt hier nicht der Unternehmer, es gibt auch keine Investitionen in zukunftsfähige Konzepte oder
Kundenattraktivität. Die Belastung der Mitarbeiter wird weiter erhöht, anstatt
auf das Nötigste beschränkt.
- Wir wollen:
Verbindlichkeiten, die unsere Gesundheit und unser Privatleben schützen.
- Wir brauchen:
Die regelmäßigen tariflichen Lohnerhöhungen, die man nicht individuell erbetteln muß.
- Wir fordern:
Die Tarifbindung!
Ihr seid die, die verändern.
Gemeinsam für eine sichere Zukunft der Beschäftigten
Gemeinsam für existenzsichernde Tarifbindung
Montag, 26. Juni 2017
Nimmt man uns ernst?
Die Öffentlichkeit scheint beruhigt, seit man hörte:
für das insolvente Textilunternehmen Wöhrl ist ein neuer "Investor" gefunden.
Doch in Wirklichkeit brodelt es bei der Belegschaft. Keiner der Beschäftigten geht frohen Mutes nach seinem Arbeitstag nach Hause. Jeder fragt sich: " Wie sicher ist mein Arbeitsplatz? Muß ich mit Kürzungen meines Einkommens rechnen? Wie lange werde ich noch haben was ich jetzt habe?"
Die Unternehmensleitung sonnt sich öffentlich mit Sanierungsplänen, die keine sind und nichts verändern.
Das Lohnmodell des Unternehmers, ein sogenanntes Prämienmodell, will heißen, dass der, der über das Mögliche hinaus verkauft, Prämie kassiert. Wer einfach nur "gut" verkauft und ehrlich zum Kunden und fair zum Kollegen ist, bleibt deutlich unter den Tarifeinkommen der Branche. ( das sind meist die Beschäftigten, die auch fleißig für Ordnung sorgen , sich um die Optik und die Nebenarbeiten kümmern).
Vom Arbeitgeber gewünschter Effekt: Aufdringlichkeit, Unkollegialität und Leistungsdruck!
Das bedeutet in vielen Fällen psychische Belastung: nicht nur die üblichen Sorgen, sondern Schlafstörungen, Gereiztheit, Sorgen um die Familie und Existenzängste.
Ist es nicht an der Zeit unsere Sorgen und Ängste ernst zu nehmen?
Sind wir wirklich nur ein Spielball für das Kapital?
für das insolvente Textilunternehmen Wöhrl ist ein neuer "Investor" gefunden.
Doch in Wirklichkeit brodelt es bei der Belegschaft. Keiner der Beschäftigten geht frohen Mutes nach seinem Arbeitstag nach Hause. Jeder fragt sich: " Wie sicher ist mein Arbeitsplatz? Muß ich mit Kürzungen meines Einkommens rechnen? Wie lange werde ich noch haben was ich jetzt habe?"
Die Unternehmensleitung sonnt sich öffentlich mit Sanierungsplänen, die keine sind und nichts verändern.
Das Lohnmodell des Unternehmers, ein sogenanntes Prämienmodell, will heißen, dass der, der über das Mögliche hinaus verkauft, Prämie kassiert. Wer einfach nur "gut" verkauft und ehrlich zum Kunden und fair zum Kollegen ist, bleibt deutlich unter den Tarifeinkommen der Branche. ( das sind meist die Beschäftigten, die auch fleißig für Ordnung sorgen , sich um die Optik und die Nebenarbeiten kümmern).
Vom Arbeitgeber gewünschter Effekt: Aufdringlichkeit, Unkollegialität und Leistungsdruck!
Das bedeutet in vielen Fällen psychische Belastung: nicht nur die üblichen Sorgen, sondern Schlafstörungen, Gereiztheit, Sorgen um die Familie und Existenzängste.
Ist es nicht an der Zeit unsere Sorgen und Ängste ernst zu nehmen?
Sind wir wirklich nur ein Spielball für das Kapital?
Dienstag, 16. Mai 2017
Gelungene Streikveranstaltung in Nürnberg
2.500 Streikende gehen im
bayerischen Handel auf die Straße
„Harte Arbeit verdient
kräftige Lohnerhöhungen“
Nürnberg u.a., 16.05.2017. Über 2.500 Beschäftigte aus 90
Betrieben im bayerischen Handel folgten am 16.05.2017 dem Streikaufruf der
Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). 2.000 Streikende machten sich
zur zentralen Streikkundgebung nach Nürnberg auf. Besondere Unterstützung
erfuhren die Handelsbeschäftigten vom ver.di-Vorsitzenden Frank Bsirske: „Die
Arbeit im Handel ist hart: Personalknappheit, oft unfreiwillige Teilzeit und
niedrige Löhne gehören zum Alltag der Beschäftigten, gleichzeitig steigen
Umsätze und Gewinne der Unternehmen. Eine kräftige Lohnerhöhung ist mehr als
überfällig.“
Aufgerufen wurden Beschäftigte aus ausgewählten Betrieben
der Unternehmen Amazon, Adveo, Alliance Healthcare, Dehner, Esprit, Feneberg,
H&M, Hugendubel, Karstadt, Kaufhof, Kaufland, Lidl, Marktkauf, MediaMarkt,
Metro C&C, netto, Norma, Phoenix Pharmahandel, real,-, Selgros, V-Markt,
Wöhrl und Zara.
Montag, 15. Mai 2017
Wöhrl tut es schon wieder!
Liebe Kollegen und Kolleginnen,
Wöhrl tut es schon wieder!
Wöhrl kann es einfach nicht lassen.
Ich habe gehört, dass heute wieder KollegInnen ins Büro zu Einzelgesprächen geholt wurden, um sie vom nahenden Streik abzubringen.Man appellierte wohl an die Loyalität gegenüber dem Unternehmer, dem Geschäftsleiter und drohte unterschwellig.
Lasst Euch nicht davon beeindrucken!
Lasst Euch nicht davon abhalten!
Bleibt loyal zu Euch selbst, bleibt loyal zu Eurer Familie und zu Euren Kollegen der Filialen und der Branche!
Erhebt Eure Stimme und kämpft für Euer Recht!Lasst Euch nicht so behandeln. Die Zeit der Einschüchterung muss vorbei sein!
Erst wenn der Unternehmer Euch gegenüber so loyal ist, wie Ihr es immer ward und Euch die Flächentarifverträge gönnt, erst dann wird es wieder ruhiger!
Minimale Arbeitsbedingungen, minimale Existenzsicherheit -
das muss man doch seinen Mitarbeitern geben!
Wir sehen uns vor der Tür!
Freitag, 12. Mai 2017
Nach wie vor keine Verhandlungen
Die Unternehmensleitung Wöhrl
hat mit Eurer Tarifkommission nach wie vor keine Verhandlungen zur Anerkennung
des Tarifvertrags aufgenommen. Es braucht noch mehr Bewegung!
Für
Eure Forderung lohnt es sich zu kämpfen.
Sonntag, 7. Mai 2017
Charakterlich einwandfreie Gewerkschaftsgegener
Für alle ehrlichen und anständigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die
GEWERKSCHAFTSGEGNER
sind und dadurch charakterlich einwandfrei bleiben wollen, indem sie es ablehnen, unberechtigte Vorteile in Empfang zu nehmen.
ERKLÄRUNG:
Ich bin gegen Gewerkschaften; deshalb bin ich auch gegen alle Verbesserungen, die von den
Gewerkschaften während der vergangenen Jahrzehnte erreicht wurden, wie zum Beispiel:
Verlängerter bezahlter Urlaub
Zusätzliches Urlaubsgeld
Arbeitszeitverkürzung
Lohn- und Gehaltserhöhungen
Lohn- und Gehaltsfortzahlung im Krankheitsfalle
Vergütung von Arbeitszeitversäumnis aus wichtigem Grunde
Zeitzuschläge bei Mehr-, Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit
Verlängerte Kündigungsfristen und Verhinderung von willkürlichen Entlassungen
Sicherheitsbestimmungen am Arbeitsplatz
Erschwerniszuschläge und Zahlung von Zulagen
und alles andere, was durch Tarifverträge, die die Gewerkschaften abgeschlossen haben,
erreicht wurde.
Ich weigere mich ausdrücklich, sowohl die genannten als auch andere Verbesserungen
irgendwelcher Art anzunehmen, die durch Verhandlungen der Gewerkschaften mit dem
Arbeitgeber auch zukünftig erreicht werden sollten.
Gleichzeitig ermächtige ich meinen Arbeitgeber, den Gegenwert der durch die Gewerkschaften
erreichten Verbesserungen bei der monatlichen Lohn- oder Gehaltszuzahlung in
bar einzubehalten und für wohltätige Zwecke zu verwenden.
Ebenso versichere ich, dass ich in keinem Fall meine Meinung ändern werde. Ich werde
nicht wegen billiger materieller Vorteile in ver.di eintreten, um dadurch gezwungenermaßen
mein bisheriges Gehalt weiterzubekommen. Ich ziehe es vor, in persönlichen Verhandlungen
mit meinem Arbeitgeber die Freiheit der Marktwirtschaft zu nutzen.
Mein Chef weiß ja, was er an mir hat.
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