Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Interessierte,

mit diesem Blog wollen wir als Gewerkschaft ver.di euch / Sie über aktuelle Vorgänge rund um das Unternehmen Wöhrl transparent und schnell informieren und euch / Ihnen Gelegenheit geben, sich zu äußern.Wir haben uns für diese Informationsverbreitung aus unterschiedlichen Gründen entschieden: Zum einen seid ihr / sind Sie so nicht mehr auf Gerüchte angewiesen, die ja alltäglich aufkommen, zum anderen kommen über diesen Kanal Informationen aus erster Hand blitzschnell zu Euch / Ihnen nach Hause.Wir werden unser Bestes geben, so aktuell wie möglich, und so ausführlich wie nötig zu informieren. Gerne könnt ihr Euch / können Sie sich durch Kommentare einbringen. Zensur wird unsererseits bei Einträgen ausgeübt, die offensichtliich unfair sind, klar die Unwahrheit verbreiten oder ins Niveaulose abgleiten.Wir wünschen uns und euch / Ihnen viel Spaß beim Lesen und Schreiben und Kommentieren.

Dienstag, 15. Dezember 2015

Haben Sie Ihr Gehalt eigentlich verdient?


Haben sie ihr Gehalt auch verdient?


Dieser Bewertungsmaßstab gilt bei Wöhrl heute genauso wie im Jahre 2004.
Die Verkäufer erhalten 2015 Grundlöhne von 9€ - 12€maximal.
Das reicht bis heute nicht an Mindesttariflohn aus dem Jahr 2004 heran (siehe Auszug aus  Artikel vom 8.10.2004 unten).
Zum Grundlohn ist es möglich bei entsprechend hohen Umsätzen Provision zu bekommen. Das ist jedoch auch stark standortabhängig und so kommt es, dass die gezahlten Löhne von 9-30€/Stunde für Verkäufer auseinanderklaffen.
Kann man da von gleichem Lohn für gleiche Arbeit überhaupt noch ansatzweise sprechen? 
Möchte Wöhrl überhaupt leistungsgerechten Lohn bezahlen? 
Diese Frage stellt sich 2015 auch.
Wöhrl will so wenig  wie möglich Lohn und Provision zahlen, folglich wurden auch die Provisionseckdaten angepasst. So wurde z. B. 2004 die Mehrwertsteuer noch zum provisionsabhängigen Umsatz gezählt. Diese zieht man inzwischen ab. Der berechnete Umsatz verringert sich also um 19%. Auch Rabatte die unseren Kunden eingeräumt werden, schmälern den Umsatz der zur Berechnung der Provision heran gezogen wird nochmals.
Rabattaktion von 20% bedeuten:
Es entsteht ein Abzug für den Verkäufer von 20% usw.
Einsatz der Kundenkarte von Wöhrl (stylecard) bedeutet einen weiterer Abzug zwischen 2-5% vom Warenumsatz und somit ene immer geringere Provision für den Verkäufer.
Unterm Strich holt sich Wöhrl die an den Kunden gegebenen Rabatt von seinen eigenen Mitarbeitern zurück!
Wöhrl macht Marketing, der Kunde eine Ersparnis und uns entsteht ein Loch im Geldbeutel!
Da stellt sich doch die Frage wer hier was verdient hat!?

26 Kommentare:

  1. Die Mitarbeiter, die Tag für Tag, ganz eifrig sind, alle Arbeiten nach besten Wissen und Gewissen erledigen, am Abend nicht mehr wissen ob sie Männlein oder Weiblein sind, haben am Monatsende nicht mal die Kohle, dass sie all ihre Rechnungen bezahlen können. Das Fazit daraus: Fleiß zählt bei Wöhrl nicht.

    AntwortenLöschen
  2. Man kann bei Wöhrl nur ein vernünftiges Gehalt verdienen, wenn man am richtigen Standort arbeitet und in der richtigen Abteilung. Der größte Teil schaut mit den Ofenrohr ins Gebirge.

    AntwortenLöschen
  3. Ich habe zu Weihnachten nur diesen einen Wunsch:
    Ändert dieses Prämiensystem
    ( Leistungslohn )
    Schafft es einfach ab! Das ist nicht mehr zeitgemäß!

    AntwortenLöschen
  4. Das ist doch eine Frechheit die Aktionen auf Kosten von den Mitarbeitern zu machen ! Man bietet den Kunden die Aktion in Verbringung mit der So genannten "stylecard" an und weiß im Endeffekt hat man sich grade selbst ein Ei gelegt.. Ich bin fassungslos und traurig .. Ich dachte immer Wöhrl wäre ein Familien unternehmen aber so kann man sich täuschen.. Zeitgemäß ist das wirklich nicht ! Ich wünsche euch allen viel durchhalte vemögen und Kraft gebt nicht auf !

    AntwortenLöschen
  5. Ich glaube der Wunsch spricht vielen MA aus der Seele schafft das System ab und bezahlt eure Mitarbeiter mit dem Lohn den sie sich Tag für Tag durch hart erarbeiten und Vorallem verdient haben ! Das kann nicht die Zukunft sein.

    AntwortenLöschen
  6. Hallo,
    der Clou ist, dass sich die Mitarbeiter den sogenannten Leistungslohn mit unkollegialen und nicht Team orientierten Methoden erkämpfen müssen!
    Das heißt jeder muss sein Grundgehalt erst mit Prämie auffüllen und lediglich das was das Grundgehalt übersteigt, nennt man dann Leistungslohn. Mit den oben genannten Abzügen ist das noch schwieriger zu erreichen! Was bleibt sind 12.00€ Brutto.
    Das ist keinesfalls motivierend!!!
    Ohne Weihnachts- und Urlaubsgeld versteht sich!! Wann wird das endlich besser?
    Wann wird das endlich geändert?

    AntwortenLöschen
  7. Ich möchte dazu nur sagen:
    Die Mitarbeiter in jeder Filiale erarbeiten nicht nur ihr eigenes Gehalt sondern die Gehälter von den Leuten, die uns nicht gerade fair im Bezug auf unseren Verdienst behandeln. Das muss man sich mal überlegen!

    AntwortenLöschen
  8. Ich bin ebenfalls für die Abschaffung dieses Bezahlungs - Systems.
    Dann könnte endlich wieder Friede zwischen den Kollegen geschlossen werden.
    Vorbei mit Neid und Habgier.

    AntwortenLöschen
  9. Ganz meine Meinung
    Bravo
    Schafft dieses ungerechte Prämiensystem ab!

    AntwortenLöschen
  10. Ja schafft das System ab ! Kommt allen zu gute ! Da würde wieder ein Team Gefühl entstehen ! Und alle hätten deutlich weniger Stress ! Wer möchte nicht gerne in die Arbeit gehen und sich auf seine arbeit freuen und Vorallem auf die Kollegen ?aber durch dieses System ist das nicht möglich ! Es gibt nur Konkurrenzdenken und Streit ! Man hat Magenschmerzen bevor man anfängt zu arbeiten vor lauter Angst dem
    druck nicht stand zu halten !! Arbeiten sollte Spaß machen ! Man sollte Kunden bedienen können ohne den druck im Nacken zu spüren, ohne zu denken "wenn der Kunde jetzt nichts kauft dann war die letzte halbe Stunde umsonst und ich habe keinen Umsatz" tut euch und uns den Gefallen und schafft das ab !

    AntwortenLöschen
  11. Je länger man den Job macht um so mehr merkt man wie rücksichtslos man seine Kollegn austricksen soll um was zu verdienen. Und die Lehrlinge werden gleich von Anfang an obwohl sie die ersten Jahre keine Provision erzielen sollen und diese auch nicht gezahlt bekommen auf Umsatz gepolt. Das ist ja eine weitere Sparmaßnahme an den Löhnen. Die dafür anfallende Provision verschwindet im Säckel vom Unternehmer. Je mehr also ein Lehrling verkauft um so größer die Ersparnis. Jeder Verkäufer versteht genau was da passiert!!

    AntwortenLöschen
  12. Ich bin der Meinung, dass ich mir sehr wohl mein Gehalt verdient habe. Wenn man es genau nimmt, könnte ich nur bis zur Hälfte des Monats arbeiten, denn mehr Kohle bekomme ich nicht. Macht Schluss damit!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich finde das frech, wie du dich hier äußerst! Warscheinlich kennst Du die Welt da draussen nicht, wie viele andere in diesem Blog offensichtlich auch nicht! Ich hatte vorher ein Arbeitsverhältnis auf 450€ Basis, und oft versucht übernommen zu werden, bei Wöhrl hat man mir einen ordentlichen, unbefristeten Teilzeitvertrag angeboten und mir geht es gut hier. Ich wundere mich darüber das man schon so lange an einem Arbeitsplatz festhält, der offensichtlich so "schlecht" ist? Kann also nicht so schlimm sein.

      Löschen
  13. Nein zur Provision ! Ja zum Tarifvetrag !

    AntwortenLöschen
  14. Ganz meine Meinung
    Schluss mit hauen, kratzen, beißen

    AntwortenLöschen
  15. Ja zum Tarifvertrag,und vielleicht wieder ohne Bauchschmerzen und Provisionskämpfe auf Arbeit.

    AntwortenLöschen
  16. Ich bin regelmäßig Kunde bei Wöhrl und schätze die kompetente Bedienung und Beratung durch das Verkaufspersonal.Ich befürchte nun, wenn ich lese wie die Unternehmensleitung durch viele Maßnahmen beim Personal spart, dass dies alles verloren geht. Einer auf Umsatz angewiesenen Verkäuferin wird doch gar nichts anderes übrig bleiben, als mir etwas "aufzuschwatzen". Die Verkaufskultur, die ich dort so schätzte, geht damit verloren und ich als Kunde auch!!!

    AntwortenLöschen
  17. Ich frage mich, warum sich die Unternehmensleitung so schäbig den Mitarbeitern gegenüber verhält. Sind nicht sie es, die den Wohlstand der gesammten Familie mit erarbeitet haben. Wie hätte ohne väterliche, finanziele Hilfe von Hans-Rudolf Wöhrl(Besitzer v.30 Modehäudern) sonst der 30 jährige Sohn, Dr.Marcus Wöhrl,mit 22 Jahren bereits sein 1.Hotel eröffnen können? Inzwischen sind es bereits 12 Stück. Als Verkäufer in Modehäusern seines Vaters, oder als "Tellerwäscher" im Hotel, hätte er sich nicht so viel Geld dafür verdienen können!!!
    Wäre es nicht an der Zeit den Angestellten der Wöhrl-Häuser mit z.B. Tariflohn, Weihnachts-, Urlaubsgeld u.ä.zu danken,da sie mit ihrer täglichen Arbeit zur Erhaltung und Vermehrung des Wohlstandes der Familie sicher erheblich beitrugen und es täglich immer wieder tun????? Aber leider ist das Gegenteil der Fall!!!!

    AntwortenLöschen
  18. Also ich habe mir meins bisher jedenfalls immer verdient!!!! Aber hat sich die Führung ihrs auch verdient??? Angefangen von schlechten Einkäufern, die uns lauter Ware in rauen Mengen kaufen, die keiner braucht oder will! Geschäftsleiter die ihre von uns erwirtschaftete und bezahlte Arbeitszeit und massig Unternehmensgelder in kindische, aussichtslose Macht- und Rechtsstreitereien investieren!??!! Und solche Unfähigen lässt man weiter ohne Konsequenzen bei uns "arbeiten". Welche Managerfehler sollen wir noch ausbaden? Vielleicht gilt auch bei Wöhrl das Sprichwort " der Fisch fängt am Kopf an zu stinken"!

    AntwortenLöschen
  19. Leistungsgerechte Bezahlung ist das ja wohl dann nicht!

    AntwortenLöschen
  20. Ich habe mir mein Gehalt jedenfalls immer verdient, auch ohne die Prämie!!! Ich habe damals bei der Umstellung auf die neuen Verträge auf meinen Betriebsrat gehört und diesen nicht unterschrieben. Denn mit dieser Unterschrift hätte ich meine Rechte am "alten" Arbeitsvertrag, wie z.B: Tariflohn und Urlaubsgeld, abgetreten. Ich habe mir mein Recht auf ein angemessenes Gehalt dann selbst erkämpft und bekomme Tariflohn. Und das Beste ist, das Urlaubsgeld bekomme ich auch (monatlich 1/12).
    Für mich sind an dieser Situation auch teilweise die Mitarbeiter selbst schuld. Keiner muss doch einen neuen Arbeitsvertrag unterzeichnen der einen schlechter stellt. Hätten mehr Mitarbeiter auf ihren Betriebsrat gehört, sehe die Gehaltsituation ganz anders aus. Ach ja, es gibt auch Betriebsräte die diese neuen Verträge unterzeichnet haben. Diese arbeiten doch ganz eng mit Verdi zusammen. Da verstehe ich nicht wie diese Betriebsräte das nur tun konnten?
    Haben die denn niemals ihren Arbeitsvertrag gelesen oder wurden sie von Verdi falsch beraten?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das hast du prima gemacht. Es hat sich gelohnt für dich. Hier geht es aber um jetzt und ich wusste nicht mal, dass es vor meiner Zeit andere Verträge gab. Viele meiner Kollegen haben die gleichen Verträge. Was sollen wir deiner Meinung nach machen??

      Löschen
    2. Als erstes Betriebsräte gründen so das auch in den Filialen ohne Betriebsräte endlich eine Veränderung eintritt. Denn je mehr Betriebsräte es im Unternehmen gibt, desto größer auch der Druck der auf den Arbeitgeber ausgeübt werden kann. Nur gemeinsam kann das Ziel des Tarifes für alle erreicht werden. So wie es jetzt ist muss man selbst kämpfen.

      Löschen
  21. Aha, jetzt sind also die Betriebsräte oder sogar die Gewerkschaften schuld an der Misere!! Wer hat denn neue Verträge aus dem Hut gezaubert? Mit Sicherheit keiner der oben genannten Parteien! Das hat sich doch wohl der Arbeitgeber einfallen lassen!
    Und das nicht ganz uneigennützig!!

    AntwortenLöschen
  22. also ich verdiene mit dem Prämiensystem sehr gutes Geld und für mich ist es eine super Motivation, ich verdiene bei Wöhrl mehr als bei den anderen zwei Jobs die ich vorher hatte!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Da schliesse ich mich an. Wenn meine Kollegen sich lieber unterhalten und rumstehen, nutze ich die chance zum verkaufen. Aber dann rumschreien, tarif haben zu wollen

      Löschen