Traurig aber wahr..............Sterbegeld
Stellen Sie sich einmal vor, dass
Sie nach 12 jähriger Betriebszugehörigkeit aus dem Leben gerissen werden. Sie
waren Niedrigverdiener, konnten sich kaum Reserven ansparen,
und nun kommen auf Ihre Angehörigen
nicht nur die Kosten der Beerdigung zu ( die Bestatter wollen ihre Rechnungen
unverzüglich bezahlt haben, die Friedhofverwaltung
zögert auch nicht mit den Gebühren).
Die Krankenkasse zahlt schon seit Jahren kein Sterbegeld mehr- nur wenn der
Todesfall aufgrund eines Betriebsunfalles eintrat, leistet unsere
Berufsgenossenschaft einen kleinen
Beitrag zu diesen Kosten. Und nicht nur diese sind es, die Ihre Angehörigen
belasten, nein: die bisherigen Kosten, zum Beispiel für die Wohnung
laufen in unverminderter Höhe
weiter. Und unser Arbeitgeber, nicht tarifgebunden, stellt natürlich sofort die
Zahlung des Lohnes ein. Erfahrungsgemäß dauert es mindestens ein
Vierteljahr, bis die Deutsche Rentenversicherung
an die Hinterbliebenen ( Ehepartner, Waisen) die erste Zahlung vornimmt.
Eine hohe Lebensversicherung konnten
Sie sich aufgrund Ihres fast unter dem Existenzminimum liegenden Einkommen auch
nicht leisten.
Ihre Angehörigen stehen also vor
einer wirklich grausamen Wirklichkeit.
Wie sieht es bei gleicher
Konstellation aus, der Verstorbene war bei einem Arbeitgeber beschäftigt, der
tarifgebunden ist? Nach § 16 des Manteltarifs zahlt dieser
Arbeitgeber dem verstorbenen Verdi Mitglied für weitere Monate je
nach Betriebszugehörigkeit den Lohn weiter und mindert damit die wahrlich
existenzielle Not.
Derartige Todesfälle kommen gottlob
nicht allzu häufig vor, die Belastung eines tarifgebundenen Arbeitgebers ist
durchaus erträglich. Nicht so bei uns: Wöhrl läßt
unsere Arbeitnehmer und Ihre
Hinterbliebenen sozusagen im Regen stehen und weigert sich behaarlich,
eine Tarifbindung einzugehen.
Es ist einfach unmenschlich, wie
Wöhrl mit uns umgeht. Wir bekommen gerade soviel, dass wir nicht verhungern,
aber auch nicht einen Cent mehr!
Ist es nicht an der Zeit, dass auch
Wöhrl sich der Tarifbindung anschließt?????????????????????
Das ist in jeder Lebenslage, mein absoluter Herzenswunsch
AntwortenLöschenMan macht sich über den sicherlich jeden betreffenden Tod, viel zu selten und zu wenig Gedanken darüber. Ich denke man hat im Falle dessen, soviele andere Dinge im Kopf, dass die finanzielle Belastung den absoluten Supergau bedeutet.
AntwortenLöschenDa kann man mal sehen was der Manteltarifvertrag alles so beinhaltet.
Es wäre so wichtig, den Tarifvertrag einzuführen bei Wöhrl.
Das kann ja wirklich jeden betreffen!!!!!
AntwortenLöschenTarif ist wichtiger denn je
Sehr bedauerlich für diese Fälle, was soll man dazu sagen. Die Überschrift des Beitrags sagt alles darüber aus.
AntwortenLöschenTarif ist extrem wichtig
Wann kapieren die das endlich ! Ich bekomm da so ne Wut !!! Steckt das Geld in die Mitarbeiter und nicht in die eigene Tasche ! Habt ihr denn immer noch nicht genug ! Die Obrigkeit würde für so einen Hungerlohn noch nicht mal aufstehen ! Wo ist das menschliche geblieben ? Wo ist die Gerechtigkeit geblieben ? Wo ist euer gewissen ?
AntwortenLöschenSo wie es jetzt läuft, empfinde ich das ebenfalls als äußerst unmenschlich und unfäir.
AntwortenLöschenDas muss geändert werden!!!!
TARIFVERTRAG ist die richtige Lösung.
Da verstehe ich auch auf Anhieb warum der Tarif - MINDESTTARIF heißt!! Wer zu spät kommt den Bestraft das Leben oder der Arbeitgeber. Dire Wöhrl Familie beklagt ja öffentlich seit Jahren die hohen Abgaben die ein Unternehmer für seine Angestellten leisten muss. ob im Fernsehen oder auch in Artikeln in der Zeitung. Der Hotelier hat die Manier vom Elternhaus auch gleich übernommen. GIER in Reinkultur!! Schlimm!
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